Kurzfilm­wettbewerb Programm 1

Neuzeit (A 2022)
Strangers In The Dark (FIN 2023)
The Smile (NL 2022)
Heimweh (D 2022)
Piecht (D 2023)

Neuzeit

Österreich 2022 – 23:57 min – Regie: Stefan Langthaler

NEUZEIT von Stefan Langthaler (Foto: Georg Weiss)

In den österreichischen Alpen brechen Vater und Sohn zu einer Wanderung auf, um endlich den Gipfel ihrer Gefühlswelt zu erklimmen. Nach „Fabiu“ (Filmfestival Münster 2021) kehrt Stefan Langthaler mit einem intensiven Familiendrama zurück, mit Simon Schwarz und Nils Hohenhövel in den Hauptrollen.

Stefan Langthaler

Stefan Langthaler wurde 1987 in Wien geboren, wo er von 2008 bis 2013 an der Filmschule Wien studierte. Stefan produzierte mehrere Filme, die unter anderem beim New Hampshire Festival, beim Festival of Austrian Film und beim Festival du Court-Métrage de Clermont-Ferrand präsentiert worden sind. Gerade seine Arbeit am Film Fabiu sticht heraus, für den er den „Thomas Pluch Screenplay Award“ erhielt.


Strangers in the Dark | Pimeän vieraat

Finnland 2023 – 12:48 min – Regie: Perttu Inkilä & Jenni Pystynen

STRANGERS IN THE DARK von Perttu Inkilä

Ein Experimentalfilm, der zeigt, wie die Lichtverschmutzung das Liebesleben von Glühwürmchen zur Hölle macht. Die Geschichte bewegt sich von der planetarischen bis zur mikroskopischen Ebene, von der Ruhe der Natur bis zur hektischen Stadt und vom künstlichen Licht bis zum grünen Schimmer des Glühwürmchens.

Perttu Inkilä

Perttu Inkilä ist ein in Helsinki ansässiger Kameramann, der dutzende Musikvideos und mehrere Kurzfilme produziert hat. Er hat seinen Abschluss an der Metropolia University of Applied Sciences gemacht. Sein Interesse als Filmemacher gilt eher den unterbewussten Wirkungen, die Licht und Bewegung auf der Leinwand auf uns haben, statt dem informativen Geschichtenerzählen.


The Smile

Niederlande 2022 – 16:00 min – Regie: Erik van Schaaik

THE SMILE von Erik van Schaaik

Als ein weltberühmter Filmstar beschuldigt wird, seine weiblichen Kolleginnen zu essen, geht seine Karriere den Bach runter. Das wischt ihm sein Markenzeichen, das strahlende Lächeln, aus dem Gesicht! Haben wir – das Publikum – eine Rolle bei solchen Skandalen? Sind wir vielleicht Teil des Problems?

Erik van Schaaik

Bereits mit 12 Jahren begann der in der Niederlande geborene Erik van Schaaik das Filmen mit einer Super-8 Kamera. Erik studierte Grafikdesign und arbeitete währenddessen bereits beim Fernsehen, wo er diverse Animationsfilme, Live-Action-Dramen und Dokumentarfilme schuf. Für die große Leinwand schuf er animierte Kurzfilme wie Vent, The Phantom of the Cinema und Under The Apple Tree.


heimweh

Deutschland 2022 – 06:57 min – Regie: Maja Bresink

HEIMWEH von Maja Bresink (Foto: Laura Kohler)

„Als ich klein war, sagte meine Mutter zu mir, dass mein Körper mein Zuhause ist. – Ich habe Heimweh.“ Die Stimme einer Frau spricht über den Zustand ihres Körpers nach einem sexuellen Übergriff durch einen Mann. Ein kleiner, intimer Dokumentarfilm über ein großes, immer wieder schockierendes Thema.

Maja Bresink

Maja Bresink ist 1998 in Frankfurt am Main geboren und studiert seit 2021 Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Auf dem Weg zum Studium hat sie bei einigen ZDF- und Langfilmproduktionen mitgearbeitet. 2021 realisierte Maja ihr erstes Kurzfilmprojekt Motschekiebchen, welches den ersten Platz beim GirlsGoMovie Festival 2021 gewinnen konnte.


Piecht

Deutschland 2023 – 29:53 min – Regie: Luka Lara Steffen

PIECHT von Luka Lara Steffen (Foto: Hannah Platzer)

Johanna muss ihrer Mutter Ursula während eines Kurzurlaubs nach Piecht beichten, dass sie nicht zum Abitur zugelassen ist. Ursula ist aktiv auf der Suche nach einer Ersatzgemeinschaft und findet in Piecht direkt Anschluss. Für Johanna wird es immer schwerer, mit Ursula in Kontakt zu bleiben, bis schließlich ihr Abitur zu ihrem kleinsten Problem wird.

Luka Lara Steffen

Luka Lara Steffen studierte von 2014 bis 2022 Drehbuch und Regie an der Kunsthochschule für Medien Köln. In ihrer Zeit an der KHM realisierte sie mehrere Kurzfilme und einen langen Dokumentarfilm, darunter Piecht, der seine Premiere beim Max Ophüls Filmfestival feierte. 2022 wurde sie mit dem „Shoot“-Förderpreis des IFFF ausgezeichnet.