Kurzfilm­wettbewerb Programm 5

Tuulikki (FIN 2022)
How The Wooden Structures Survived In My Mind (D 2022)
Lass uns wie früher Peperonipizza teilen (D 2022)
Pirouette (D 2023)
Nellys Story (A 2023)
Maria Schneider, 1983 (F 2022)

Tuulikki

Finnland 2022 – 13:39 min – Regie: Teemu Nikki

TUULIKKI von Teemu Nikki

Tuulikki hat ein Problem. Sie ist verliebt und die Welt außerhalb ihres Fensters ist lebendig und einladend. Aber ihre Mutter ist anderer Meinung und will Tuulikki nicht aus den Augen lassen. Tuulikki wehrt sich, aber das scheint nichts zu ändern. Schließlich eskaliert die Mutter-Tochter-Beziehung, als die Umstände für beide zu viel werden.

Teemu Nikki

Teemu Nikki wurde 1975 in Sysmä, Finnland geboren. Er hat sich das Filmemachen autodidaktisch beigebracht und produziert bereits seit fast 30 Jahren Kurzfilme, Spielfilme und TV-Serien, die bei bereits über 50 Filmfestivals nominiert wurden. Sein Film Euthanizer wurde als offizieller Oscar-Beitrag für Finnland im Jahr 2019 ausgewählt.



How The Wooden Structures Survived In My Mind

Deutschland 2022 – 09:02 min – Regie: Thadeusz Tischbein

HOW THE WOODEN STRUCTURES SURVIVED IN MY MIND von Thadeusz Tischbein

Wie entstehen eigentlich Erinnerungen? Ist es nicht ein Prozess, der beides beinhaltet – Vergessen und Neuerfinden? Die Kamera bewegt sich durch Strukturen, die sowohl an Filmsets als auch an verlassene Orte erinnern. Wir werden an Plätze erinnert, an denen wir schon einmal gewesen sind, wir erahnen sie.

Thadeusz Tischbein

Thadeusz Tischbein studierte zwischen 2008 und 2016 in Leipzig, Braunschweig und Bukarest. In seinen Filmen verwendet er oft dokumentarisches Material zusammen mit Modellen, um eine fiktionalisierte Version eines Dokumentarfilms – eine forensische Spekulation – zu entwickeln.

Lass uns wie früher Peperonipizza teilen

Deutschland 2022 – 18:12 min – Regie: Maximilian Michael Weigl

LASS UNS WIE FRÜHER PEPERONIPIZZA TEILEN con Maximilian Michael Weigl

Am Ende einer WG-Party hört Lisa zufällig, dass Matzes Freundin aus seiner Fernbeziehung demnächst hierherziehen wird. Als Lisa und Matze sich am Nachtkiosk eine Pizza holen, versucht sie betrunken, ihr gemeinsames „Pizza-Ritual“ zu erneuern. Doch Matze scheint um 3 Uhr nachts in einer ganz anderen Stimmung zu sein …

Maximilian Michael Weigl

Maximilian Michael Weigl (*1993 in Traunstein) gewann 2018 die BR-PULS Lesereihe mit der Kurzgeschichte Wer schmust ist fix zam. Er ist außerdem Sänger und Gitarrist der Post-Punk-Band ENDLICH RUDERN. Seit Oktober 2019 studiert er Drehbuch an der Hochschule für Fernsehen und Film in München.

Pirouette

Deutschland 2023 – 03:18 min – Regie: Ciara Borgards

PIROUETTE von Ciara Borgards

Eine Ballerina aus Metall steht auf einer drehbaren Plattform, die von einer Spieldose getragen wird. Doch plötzlich bricht die Stütze, die Spieldose schließt sich und die Ballerina findet sich in einer fremden Welt wieder. Die kurze Animation zeigt, wie ein Unglück die notwendige Kraft sein kann, um unser Leben zum Besseren zu verändern.

Ciara Borgards

Ciara Borgards wurde 2000 in Mexiko-Stadt geboren und zog mit 9 Jahren nach Siegburg. Hat schon früh angefangen Theater und Klavier zu spielen, Leichtathletik gemacht und Kurzfilme zu drehen. Seit 2019 Studium VFX & Animation an der ifs Internationale Filmschule Köln, Abschluss 2023.

Nellys Story

Österreich 2023 – 18:55 min – Regie: Jonas Steinacker

NELLYS STORY von Jonas Steinacker (Foto: Konstantin Johann)

Als eine Mutter ihre Tochter für ein Instagram-Video zu ihrem 9. Geburtstag inszeniert, weigert sich diese, mitzumachen, weil sie ihren Vater zurückhaben möchte. Nelly schnappt sich das Handy ihrer Mutter und sperrt sie aus dem Haus. Da entdeckt die Influencerin verstörende Instagram-Stories ihrer Tochter. Gepostet auf ihrem eigenen Account.

Jonas Steinacker

Jonas Steinacker ist 1998 in Bergisch Gladbach geboren. 2017 begann er seine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton in den Bavaria Filmstudios. Bereits in seiner Jugend wurde Jonas für einige Jugend- und Nachwuchsfilmpreise nominiert. Seit 2021 studiert er Regie an der Filmakademie Wien bei Michael Haneke & Jessica Hausner.



Maria Schneider, 1983

Frankreich 2022 – 25:08 min – Regie: Elisabeth Subrin

MARIA SCHNEIDER, 1983 von Elisabeth Subrin

Drei Schauspielerinnen stellen ein beunruhigendes Interview mit Maria Schneider (1952-2011) nach, deren traumatische Erfahrung am Set des legendären Letzten Tango in Paris erst nach #metoo wieder auftauchte. Während Maria sich durch verschiedene Interpretationen verwandelt, kommt es zu schockierenden Enthüllungen.

Elisabeth Subrin

Elisabeth Subrin ist eine preisgekrönte Regisseurin und Künstlerin mit Sitz in New York. Ihre von der Kritik hochgelobten Filme und Videoinstallationen waren auf zahlreichen internationalen Festivals und Ausstellungen zu sehen. Sie erhielt 1995 ihren M.F.A. von der School of the Art Institute of Chicago und ist Professorin an der Abteilung für Film und Medienkunst der Temple University.