Kurzfilm­wettbewerb Programm 3

Tria (I 2022)
Meat Me (NL 2022)
Flyby Kathy (POR 2023)
Plastic Touch (E 2022)
Manta Ray | Raie Manta (F 2022)
Staging Death (D 2022)

Tria

Italien 2022 – 17:20 min – Regie: Giulia Grandinetti

TRIA von Giulia Grandinetti

In einem dystopischen Rom wird ein Gesetz durchgesetzt, das es Einwandererfamilien nicht erlaubt, mehr als drei Kinder zu haben. Wenn ein viertes Kind geboren wird, muss eines ihrer Geschwister getötet werden. Zoe, Iris und Clio sind drei Schwestern, doch nur zwei von ihnen werden ihr neues Geschwisterchen kennenlernen …

Giulia Grandinetti

Giulia Grandinetti wurde 1989 in Macerata geboren. Sie studierte Schauspiel, Literatur und Philosophie und hat einen Master in Film. 2020 schloss sie ihr Independent-Filmprojekt Alice and the Land that Wonders, welches einige Preise gewinnen konnte, ab. Sie selbst beschreibt sich als dystopische Regisseurin, die versucht die Regeln der Gesellschaft und des menschlichen Wesens zu verzerren.



Meat Me

Niederlande 2022 – 11:03 min – Regie: Jan-Willem de Kraaij

MEAT ME von Jan-Willem de Kraaij

Jake ist auf der Suche nach Liebe, oder zumindest nach einer Partnerin für eine Nacht. Eines Abends, während er mit verschiedenen Mädchen chattet, beißt schließlich Mädchen namens Rose an. Doch schnell beschließt er, ihr wieder den Laufpass zu geben. Offensichtlich nicht glücklich über Jakes Zurückweisung, beginnt Rose ihn zu jagen.

Jan-Willem de Kraaij

Jan-Willem de Kraaij hat sein Studium an der Hoge School van Kunsten Utrecht als Regisseur und Autor abgeschlossen. Neben dem Filmemachen ist Jan-Willem als Motion Graphic Artist aktiv. Bei der kreativen Gestaltung seiner Filme und Designs fühlt sich Jan-Willem stark mit einem magischen Realismus verbunden.



Flyby Kathy

Portugal 2023 – 11:16 min – Regie: Pedro Bastos

FLYBY KATHY von Pedro Bastos

Im Jahr 1981 verschwand die englische Pornodarstellerin Kathy Harcourt auf mysteriöse Weise in den USA. 40 Jahre später wird diese Geschichte anhand einer alten 35-mm-Kopie des letzten Films, in dem sie mitspielte, erzählt. Der Film zeichnet diese kurze Episode aus dem goldenen Zeitalter des Erwachsenenkinos nach.

Pedro Bastos

Pedro Bastos ist 1980 in Guimarães geboren und arbeitet dort als Künstler, Filmemacher, Poet und Drehbuchautor. Seine Filme wurden bei diversen Filmfestivals präsentiert. Aktuell arbeitet Pedro an dem Filmprojekt Less than 50km from Home.



Plastic Touch

Spanien 2022 – 11:38 min – Regie: Aitana Ahrens

PLASTIC TOUCH von Aitana Ahrens

Eine Sexpuppe namens Lucy wacht im Schlafzimmer eines Puppenbordells auf. Sie lebt dort zusammen mit Mina, einer anderen Puppe. Gemeinsam sehen sie fern: ihr Fenster zur realen Welt, in die Lucy fliehen möchte. Aber Mina will nicht gehen. Lucy muss sich zwischen ihrer Freiheit und der Puppe entscheiden, in die sie verliebt ist.

Aitana Ahrens

Aitana Ahrens ist 2000 in Madrid geboren. Während ihres Studiums an der ECAM in Lyon hat sie bereits die Kurzfilme Cleo is coming over tonight oder The Fire that we caused produzieren können. Mit Plastic Touch präsentiert Aitana ihren Abschlussfilm. Aktuell studiert sie Animation an der UIB auf Palma de Mallorca und absolviert einen Kurs für Dokumentarfilm bei der New York Film Academy.



Manta Ray | Raie Manta

Frankreich 2022 – 30:30 min – Regie: Anton Bialas

MANTA RAY | RAIE MANTA von Anton Bialas

Das fragmentarische Portrait dreier Charaktere auf der Suche nach poetischen und befreienden Aktionen in einem zunehmend autoritären Paris der 2020er Jahre. Jeder kreiert auf seine Weise eine Situation, in der sowohl ein Gefühl von Leichtigkeit aufkommt, erstickte Schreie sich erheben können und die Realität in neue Horizonte verzerrt wird.

Anton Bialas

Anton Bialas wurde 1990 in Paris geboren und studiert dort Filmwissenschaft. Seine Filme wurden auf zahlreichen internationalen Festivals wie der Berlinale, dem FID Marseille oder dem Sarajevo Film Festival präsentiert. Manta Ray feierte seine Premiere in der Semaine de la critique beim Cannes Film Festival 2022.



Staging Death

Deutschland 2022 – 08:20 min – Regie: Jan Soldat

STAGING DEATH von Jan Soldat

Udo Kier stirbt sich seinen Weg durch die Filmgeschichte. Er schreit, fällt, liegt, wird zerstückelt, erschossen oder begeht Selbstmord – in mehr als 70 Film- und TV-Rollen. In „Staging Death“ verschmelzen diese Darstellungen des Todes zu einer Montage unterschiedlichster Einstellungen, Filmformate, Spezialeffekte und Sounddesigns.

Jan Soldat

Jan Soldat wurde 1984 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) geboren. Zunächst studierte er von 2003 bis 2006, ehe er dann Filme zusammen mit Frank Schubert und im Rahmen der Chemnitzer Kunstfabrik produzierte. Von 2008-2014 studierte Jan Film- und Fernsehregie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“. Heute hat Jan bereits über 100 filmische Arbeiten umgesetzt.