Ein Film von Ramata-Toulaye Sy
Drama, Frankreich/Senegal/Mali 2023, 87 Minuten, OmeU
Banel und Adama lieben sich. Sie leben in einem abgelegenen Dorf im Norden Senegals und sehnen sich nach einem eigenen Zuhause, weg von Familie und sozialen Verpflichtungen. Dies bedeutet jedoch, dass Adama die für ihn vorgesehene Rolle als Dorfvorsteher nicht wahrnehmen kann. Als Adama den Dorfrat von seinem Vorhaben unterrichtet, gerät die gesamte Gemeinschaft in Aufruhr und der Regen, der eigentlich kommen sollte, bleibt aus. Banel und Adama lernen, dass dort, wo sie leben, kein Platz für Leidenschaft ist, geschweige denn für Chaos.
Gespickt mit einer Prise magischen Realismus und viel Poesie gestaltete die Regisseurin Ramata-Toulaye Sy ein wahres Kleinod und schaffte es mit ihrem Erstling prompt in den diesjährigen Wettbewerb von Cannes.
Ramata-Toulaye Sy
Ramata-Toulaye Sy ist 1986 in Paris geboren. Sie studierte an der Filmhochschule La fémis in Paris, was sie 2015 abschloss. Zunächst arbeitete sie als Drehbuchautorin, ehe sie 2021 mit dem Kurzfilm Astel ihr Regiedebüt feierte.
Banel e Adama. Regie & Drehbuch: Ramata-Toulaye Sy – Kamera: Amine Berrada – Schnitt: Vincent Tricon – Musik: Bachar Mar-Khalifé – Mit Khady Mane, Mamadou Diallo, Binta Racine Sy, Moussa Sow, Ndiabel Diallo u.a.

