A Lizard In A Woman’s Skin | Una Lucertola con la Pelle di Donna

Lucio Fulcis großartiger Giallo-Beitrag darf bestimmt als eines seiner besten Werke gewertet werden und zeigt deutlich auf, dass seine Talente weit über die Inszenierung von blutigen Splattereffekten hinausgingen.

Die aus Londoner Elitekreisen stammende Carol wird von Alpträumen geplagt, in denen sie mit den Konventionen gesellschaftlicher Verhaltensmaßregeln im London der 1970er Jahre bricht. Als sie schließlich träumt, ihre hedonistische Hippie-Nachbarin getötet zu haben und diese tatsächlich tot in ihrer Wohnung aufgefunden wird, beginnt ein surreales Verwirrspiel in dessen Folge der Kontrast zwischen Wirklichkeit und Fiktion rapide dahinschmilzt. Was entspricht der Realität und ist nicht schon Traum? Hat sie gemordet oder ist sie Opfer einer Konspiration …?

Lucio Fulci

Lucio Fulci war ein italienischer Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Schauspieler. Nachdem er primär Komödien produzierte, gab er sich dem Horrorfilm hin und erreichte durch seine überaus brutalen Splatter- und Gore-Gewaltexzesse Kultstatus unter Genreliebhabern. Zudem war Fulci einer der ersten, der sich vermehrt mit Zombies in seinen Filmen auseinandersetzte.

Frankreich/Italien/Spanien 1971 – Regie: Lucio Fulci – Drehbuch: Lucio Fulci, Roberto Gianviti, José Luis Martínez Mollá, André Tranché – Kamera: Luigi Kuveiller – Musik: Ennio Morricone – Mit Florinda Bolkan, Stanley Baker, Jean Sorel, Alberto de Mendoza u.a. – 104 Minuten – Original mit englischen Untertiteln