Ein Film von Tibor Bánóczki & Sarolta Szabó
Science Fiction, Ungarn/Slowakei 2023, 111 Minuten, OmeU
Das Jahr 2123. Angesichts schwindender Ressourcen kann die menschliche Rasse nur durch einen Kompromiss überleben: Im Alter von 50 Jahren wird jeder Bürger nach und nach in einen Baum verwandelt. Als Stefan erfährt, dass seine geliebte Frau Nora sich freiwillig dazu bereit erklärt hat, ihren eigenen Körper vorzeitig zu spenden, begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, um sie um jeden Preis zu retten.
Tibor Bánóczki & Sarolta Szabó über ihr Langfilmdebüt und die Anklänge an Soylent Green, Logan’s Run und Blade Runner: „Postapokalyptische Filme erzählen in der Regel Geschichten über Menschen und die Vorherrschaft der menschlichen Rasse. Die meisten enden – unabhängig davon, wie viel Schaden die Menschen dem Planeten zugefügt haben – damit, dass die Figuren ihr Leben weiterführen. Die Helden überleben mit dem, was von der Natur übrig ist, und die Zivilisation geht weiter, mit dem Versprechen, dass zukünftige Generationen die Welt wieder aufbauen werden. Diese Filme scheinen uns zu versichern, dass die intelligente und überlegene Spezies, die wir hochmütig Homo Sapiens nennen, für immer in ihrem Glanz erstrahlen wird, ganz gleich wie sehr wir die Umwelt, in der wir leben, auch zerstören. Solche Filme trösten uns: Wenn wir die Erde auf der Kinoleinwand retten können, warum sollten wir es dann nicht auch in der Realität tun können? Aber können wir das? Wirklich?“
Tibor Bánóczki & Sarolta Szabó
Tibor Bánóczki wurde 1977 in Ungarn geboren und ist Regisseur und Autor. Er schloss 2004 sein Studium an der MOME in Budapest ab und hat seitdem einige Animationsfilme und Kurzfilme verwirklicht.
Sarolta Szabó ist 1975 in Budapest geboren und ist Regisseurin und Autorin. Seit 2011 hat Sarolta mehrere animierte Kurzfilme produziert. Mit White Plastic Sky feiern Tibor und Sarolta ihr Spielfilmdebüt.
Müanyag égbolt. Regie, Drehbuch & Kamera: Tibor Bánóczki & Sarolta Szabó – Schnitt: Judit Czakó – Musik: Christopher White – Mit Tamás Keresztes, Zsófia Szamosi, Judit Schell, István Znamenák, Zsolt Nagy, Márton Patkós u.a.
